....das Verhältnis zum Tier stimmt. Das kann man im Umgang mit den Hunden erkennen.
Das Leben selbst und so auch das Zusammenleben mit dem Hund, sowie die Einstellung zum Tier ist schon kulturell anders als bei uns.
Leider ist für uns Züchter immer noch das Problem des Kupieren im Ausland. Die Hunde werden dort nun mal nach alter Tradition an den Ohren kupiert. Es ist ein Teil der Hundezucht dort - ähnlich wie es dies auch bei uns in Deutschland noch bis vor kurzem bei einigen Hunderassen üblich war. Wenn man sich in Deutschland einmal umsieht, nicht nur bei den entsprechenden Rassen, dann sieht man, dass auch bei uns noch so mancher gerne aus optischen Gründen einen kupierten Hund haben möchte. Wir haben also keinen Grund, empört mit dem Finger auf das Ausland zu zeigen.
Im Ausland kann man nur Änderungen erwarten, wenn die FCI ein Kupierverbot durchsetzt, oder die Länder mit Gesetzen dies durchsetzen. Sonst wird es ein sehr langsamer Prozess werden.
Nur wenn wir als Züchter ein solches Tier kaufen, um unsere Zucht mit hochwertigem (und sehr teurem) Blut zu verbessern, dann dürfen wir es nicht mal Ausstellen und bekommen Probleme. Dies ist für deutsche Rassen wie dem Dobermann kein Problem. Aber bei seltenen Rassen aus dem Ausland?
Wie soll man Schäden durch zu enge Linienzucht verhindern, wenn man nicht Hunde aus dem Heimatland importiert und seine Zucht so regelmässig verbessert?
Aber zurück zu dem eigentlichen Besuch, dem Thema an sich.
Anstrengend war es, ich war versucht mich zu dieser Gruppe links dazuzulegen und die Siesta zu geniessen.
Hier sehen Sie übrigens den jungen Nachwuchs aus der Zucht von Herrn Ricardo Oramas Miranda, dem Präsidenten des „Club Espanol del Dogo Canario“ der sich wohlig in der Sonne räkelt.
Bedanken möchte ich mich bei der Gelegenheit hier auch bei Herrn Ricardo Oramas Miranda der mich so freundlich in seinem Haus empfangen hat.
Zusammen mit meinem Freund und langjährigen Partner Herrn Andrés Cabrera Pérez, dem Schatzmeister des “Club Espanol del Dogo Canario“, haben wir einen schönen und sehr informativen Abend verbracht. Wir konnten (dank perfekter Übersetzung Dank auch dafür) über die Entwicklung des Dogo Canario, die Ziele für die Zukunft und so manches Problem diskutieren.
Hier werde ich noch ausführlicher berichten aber bitte geben Sie mir noch etwas Zeit, alles auf einmal ist nicht zu schaffen. Auch so manchen Tip in Bezug auf die Zucht und meine Hunde, respektive der Verpaarungen konnte ich mit nach Hause nehmen.
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