Zu den wichtigsten Aufgaben eines Züchters gehört eine möglichst umfassende Sozialisation der Welpen. Also einfach und verkürzt gesagt, das Vorbereiten der Welpen auf ihr zukünftiges Leben.
Leider ist bei vielen Hundehaltern die Neigung festzustellen, mit ihrem Welpen erstmal die ersten Wochen in der Ruhe der Wohnung, der Familie zu genießen. Dies ist verständlich, will man doch keine Aktionen der kleinen Racker versäumen, will die Welpenzeit am liebsten jede Minute auskosten.
Aber es stellt den Hund vor Probleme in seinem weiteren Leben.
Er hat kaum etwas kennen gelernt, ist dann unsicher im Alltag.
Denn in der wichtigen Prägezeit der ersten Monate fehlen dem Hund so die Umwelt- und andere äußere Einflüsse. Er muss es dann später mühsam lernen. Das ist als wenn Sie Ihr Kind erst mit 15 Jahren in die Grundschule schicken. Das Kind wird sich ungleich schwerer tun.
Wir versuchen bereits in den ersten Wochen nach der Geburt den Welpen ein umfangreiches Spektrum an Geräuschen, Erlebnissen, Kontakten mit Menschen und anderen Tieren – bei uns leben auch zwei hundeerfahrene (Kunststück bei unserem Umfeld) Katzen – zu bieten. Sobald aber die Welpen, nach den ersten Lebenswochen, richtigen Impfschutz und so auch die passende Konstitution besitzen, ist es Zeit für das richtige Spielen und Tollen in der Gemeinschaft. Dies geht trotz unserer großen, komplett gefliesten Welpenzimmer und unserem Tobesaal, nur draußen an der frischen Luft.
Hierzu haben wir in einem großen Auslauf, direkt am Haus und unserer Terrasse, ein besonderes Abenteuerland für die Welpen, die umsorgende Mutter, Junghunde und kleine und große Menschenkinder.
Hier steht jetzt auch unser
neuer großer voll isolierter
Welpenpavillon,
ein Kunststoffspielhaus
und eben unsere
Abenteuer-Plattform.
Diese Plattform ist ein wenig an einige Übungen aus dem Agility-Hundesport angelehnt.
Auf dieser überdachten Plattform ist ein Kletterhaus mit Versteckmöglichkeiten.
Es führen Tunnel zum „Burgzimmer“, die die Kleinen spielerisch an Überraschungen der anderen Welpen gewöhnen, aber eben auch die Bedenken vor nicht einsehbaren Lebenslagen nehmen.
Es ist eine Brücke vorhanden, über die die Welpen spielend balancieren. Unter der Plattform setzt sich das Toben der wilden Meute fort, die Reifen bieten Spiel- und Klettermöglichkeiten. Bevor jemand auf falsche Gedanken kommt, die Ketten sind nur dazu da, Geräusche zu machen. Unerwartet und nicht planbar entstehen so Geräusche und die Welpen lernen, dass so etwas ohne Bedeutung ist.
Wir haben die besten Erfahrungen mit diesem Abenteuer-Spielplatz für Hunde gemacht. Zur Ruhe und einer kleinen Pause bietet sich der Hundepavillon an.
Auch dies steht erhöht und bietet so die Möglichkeit unter dem Haus zu spielen. Das Haus ist komplett isoliert und wird so auch bei winterlichen Temperaturen gerne angenommen.
Selbst die Hintertür, die uns eine optimale Reinigung ermöglicht, ist isoliert
und durch das Thermopenfenster ist eine ständige Kontrolle möglich.
Unser kleinen, 9 Wochen alten, Cane Corso-Racker zeigen eigentlich am besten was wir meinen.
Sie erfinden mit Stöcken und anderen Spielsachen täglich neue Nutzungsmöglichkeiten an die wir beim Bau gar nicht gedacht haben.
Hier sehen Sie unseren Zape:
Unser Zape, zeigt einmal die Benutzung der Brücke auf unserer Welpen-Spiel-Plattform zur Sozialisation und Agility Übung der Welpen, zum Abbau von Ängsten und für gesunde, kräftige und im Leben stehende Welpen, wie Sie sie von den Pretorianern erwarten können:
Ähh, da rauf? Bist Du sicher?
Ok, komme schon.
Och, is ja eigentlich kein Problem!
Also das merk ich mir, über so was schmales laufen, wo hochsteigen, auch wenn untern was klappert, dass ist nichts wovor ich Angst haben muss, wenn die zweibeiner das sagen, kann ich es auch machen!
Da kann ich doch mal von oben gucken
Wartet nur, wenn ich erst grösser bin...
Runter ist aber auch kein Problem.
Jetzt elegant runtergehüpft, und eine Runde durch den Tunnel laufen, warte...gleich wieder da
Tadaaaaaaa....Zape wie der Blitz...
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